AUFBAU DER HAUT
Oberhaut (4 Schichten) Lederhaut (2 Schichten) Unterhaut mit Fettgewebe, dazwischen findet sich Bindegewebe, Blut und Lymphgefässe, weiters auch die Hautanhangsgebilde (Haare, Nägel, Talgdrüsen, Schweiß u. Duftdrüsen)
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Allgemeine Dermatologie und Geschlechtskrankheiten
Die Haut als Grenzfläche unseres Körpers zur Außenwelt hat tagtäglich vielfältige Aufgaben zu bewältigen. Das gelingt ihr nicht immer zu unserer Zufriedenheit. Es kann eine Vielzahl von kleineren und größeren Beschwerden auftreten. Die kosmetische Beeinträchtigung der Betroffenen und die Reaktionen von unserem sozialen Umfeld können verstärkend wirken.
Bei allen Behandlungen müssen daher neben der Fachkompetenz in Diagnose und Therapie auch die psychische Situation der Betroffenen und ästhetische Aspekte berücksichtigt werden.
Die Ursachen für Erkrankungen des größten Organs des Menschen sind sehr vielfältig und beinhalten Infektionen, Störungen der Immunantwort, allergische Reaktionen, Durchblutungsstörungen, Tumore uvm.
Die häufigsten und bekanntesten Erkrankungen sind
Akne und Aknenarben
Besonders in und auch nach der Pubertät sehr belastend. Schwere Formen führen nicht selten zu Vernarbungen der Gesichtshaut und am Rücken. Es gibt erfolgversprechende maßgeschneiderte Therapien
Atopische Dermatitis (Neurodermitis)
Bis zu 20% der Kinder und bis 5% der Erwachsenen neigen dazu. Ursächlich sind anlagebedingte Beeinträchtigungen in der Hautbarrierefunktion. Die verfügbaren Therapien sind wirksam müssen aber konsequent angewandt werden um häufige Schübe zu verhindern.
Psoriasis (Schuppenflechte)
Diese chronisch entzündliche Erkrankung betrifft oft nicht die Haut alleine und bedarf insbesondere bei Beteiligung der Gelenke einer umfassende Abklärung. Neben den verschiedenen Formen der lokalen Behandlung stehen uns zahlreiche systemische Therapien auch aus der Gruppe der Biologika zur Verfügung.
Pilzerkrankungen, Ekzeme, Herpesvirusinfektionen, Geschlechtskrankheiten etc.
Einige dieser Erkrankungen können rasch geheilt werden, andere wiederum so gut behandelt werden, da ihre genetischen und immunologischen Mechanismen bereits bekannt sind und gezielte Therapien entwickelt werden konnten.